Das Land Salzburg lobte einen offenen Realisierungswettbewerb für die Erweiterung der Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof aus. Zukünftig sollen Werkstätten für Holz-, Metall- und Landtechnik, sowie die Neuanlage eines schulischen Reitbetriebes in Holzbauweise das bestehende Areal rund um das Schloss Winkl ergänzen.
Unser Projekt schafft mittels klarer einfacher Baukörper den jeweiligen Nutzungen funktional zugeordnete Höfe inmitten einer Kulturlandschaft aus Kräutergärten, Staudenbeeten und Streuobstwiesen, die das Schloss Winkl wieder zum Zentrum der Anlage machen. Die feingliedrige Architektur folgt strukturalistischen Entwurfsgrundsätzen in Form von seriellem Holzbau, Nutzungsneutralität und langfristige Adaptierbarkeit der Räume. Die Architektur bildet dabei einen ruhigen, rhythmischen Hintergrund für einen lebendigen Hof- und Lehrbetrieb.
Die Ausformulierung und Gestaltung der einzelnen Elemente leitet sich dabei aus der Zweckmäßigkeit ab. Sichtbare einfache Holzverbindungen und konstruktiver Holzschutz fördern die Resilienz und die Lebensdauer der Gebäude in denen man nicht nur lernen kann, sondern von denen man auch lernen kann.
einstufiger EU weit offener Wettbewerb 2020, Annerkennung Wettbewerb: Eva M. Hierzer, Stephan Brugger