Der Neubau der Volksschule Stattegg integriert sich harmonisch in die Umgebung und erweitert den öffentlichen Raum durch zwei in die Topographie eingebettete Baukörper, die Vorplatz und Schulhof umschließen. Die Hauptfassaden orientieren sich zum Hauptplatz, was eine klare Eingangssituation schafft. Der Schulvorplatz wird zu einem zentralen Treffpunkt im Ortszentrum, unterstützt durch Sitzgelegenheiten und Spielgeräte.
Das Gebäude gliedert sich in zwei Höhenabschnitte. Die Erdgeschosszone, mit einer großzügigen Verglasung, öffnet das Gebäude zum Vorplatz und schafft fließende Übergänge zwischen verschiedenen Nutzungsbereichen. Der zweigeschossige Klassenbereich bietet direkten Zugang zum Schulgarten. Horizontale und vertikale Holzflächen strukturieren die Fassade und integrieren feste Verschattungselemente.
Das Konzept legt großen Wert auf eine nachhaltige Raumnutzung. Synergetische Nutzungen und flexible Grundrisse ermöglichen eine langlebige Gebäudestruktur. Die Clusterstruktur der Klassenräume fördert eine helle Lernumgebung und flexible Nutzungsmöglichkeiten. Der Turn- und Mehrzweckraum ist flexibel nutzbar und öffnet sich zur Aula und zum Schulplatz.
Der Bau in Holzbauweise auf einem Stahlbetonsockel betont ökologische und ökonomische Vorteile. Natürliche und strapazierfähige Materialien sowie gezielte Farbgestaltung im Inneren sorgen für eine angenehme und orientierungsfreundliche Umgebung.
Projekt: Volksschule Stattegg Auftraggeber: Gemeinde Stattegg
Status: Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb im Oberschwellenbereich 2024, 1.Preis
Team: Stephan Schmidt, Thomas Hörmann, Stephan Brugger, Maibritt Pieper, Lisa Schilles